Sechs Frauen und zwei Männer wurden um Formulierungen in ihren Sprachen gebeten. Ein Begrüßungswort und vier kurze Sätze. Diese Sätze wurden als (Spiel-) Karten gedruckt und können in der
Installation auch gehört werden. Es sind die Sprachen kroatisch, Dari, Donauschwäbisch, französisch, armenisch, arabisch, ungarisch und für alle: Deutsch.
In wenigen Zeilen hat auch Anja selber Informationen und Gedanken der einzelnen Begegnungen gesammelt, die auch auf den Karten zu finden sind.
Feminismus bietet beharrlich Zugänge an, das kollektive und das persönliche Gedächtnis zu entwickeln.
Der Buchstabe M des Alphabets aus dem Kalligraphiebuch der Maria von Burgund (Kopie des Originals von ca 1550 in Brüssel, Bibliothèque royale de Belgique, Ms. II 845) interpretiert von Anja Westerfrölke in Erinnerung an Maria von Burgund Machtübernahme Jänner 1477, Hochzeit August 1477 mit Maximillian I von Österreich.
Objekt „M“, 80x85 cm Karton, Textil, 2019; anlässlich der Ausstellung gedachtnus, Galerie Forum Wels.